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Kanonenplatz am Schloßberg

Der Kanonenplatz auf dem Schloßberg zeugt von einer bewegenden Geschichte des Bergs. Von der einstigen Befestigungsanlage ist nicht mehr allzu viel zu erahnen. Das Kuratorium hat sich zur Aufgabe gemacht diese historischen Überreste wieder ins Bewusstsein zu rufen.

Viele Freiburger sind heute zwar mit dem Namen des Kanonenplatzes vertraut, haben in Ihrer Kindheit auf dem Berg Ihre Freizeit verbracht, aber wissen nur sehr wenig über diesen geschichtsträchtigen Ort, denn der Name "Kanonenplatz" ist nicht an den Haaren herbei gezogen. Der Kanonenplatz liegt auf dem Grund der ehemaligen Vauban'schen Befestigungsanlage. Es war Hermann von Greiffenegg, der damalige vorderösterreichische Regierungspräsident in Freiburg, der eine spätbarocke Villa im Jahr 1805 auf dem Schlossberg baute und Greiffeneggschlössle nannte. Kurz darauf folgte der Kanonenplatz oberhalb des Schlössles auf dem Berg.

Das ehemalige Burghaldenschloss, welches einst von den Zähringern errichtet wurde, stand oberhalb des Kanonenplatzes an der Schlossbergnase. Zum Stadtjubiläum 1820 wurde diese Erhebung Ludwigshöhe benannt, nach dem damaligen Großherzog.

Der Kanonenplatz ist nicht mit Kanonen ausgestattet, sondern mit Fernrohren, um damit die Aussicht zu genießen, denn die ist wirklich atemberaubend.
Der Blick schweift über die Stadt mit dem Münster in nahezu greifbarer Nähe und reicht bei klarer Sicht über die Rheintalebene bis zu den Vogesen in Frankreich.

Der Kanonenplatz ist nicht nur für Verliebte ein echt romantischer Ort, wenn die Sonne hinter den Vogesen untergeht und das Münster in ein zartes Pink taucht. Wem die Aussicht auf dem Kanonenplatz nicht weit genug reicht, sollte über die Salzbüchsletreppe die Ludwigshöhe erklimmen und auf dem Schlossbergturm den Blick über das Breisgau und weit darüber hinaus schweifen lassen.